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"Kunst" und das, was mir so einfällt.

Samstag, 31. Januar 2015

Apfel, Hase und Pferd - ein Dilemma

Manchmal sind es die kleinen Dinge, die einen besonderen Reiz besitzen. So ist es auch bei den Mini-Bildern, die hier entstanden sind. Ein Apfel, ein Hase und ein Pferd – da könnte man fast eine Rangordnung erkennen. Kann man die drei überhaupt alleine lassen oder verhält es sich hier wie mit dem Rätsel von Salatkopf, Schaf und Wolf?

Sollte man den Hasen mit dem Apfel alleine lassen? Oder würde das hungrige Nagetier, das uns hier noch schüchtern seinen Rücken zuwendet, dem armen Apfel nicht schnell durch gezieltes Anknabbern Schaden zufügen? Schließlich kann sich das arglose Obst nicht wehren und ein hilfreicher Beschützer scheint nicht vorhanden zu sein.

Doch was ist mit Hase und Pferd? Sicherlich unwahrscheinlich, dass das Pferd den Hasen anknabbert, schließlich besteht er in diesem Falle nicht aus Schokolade, sondern kommt leibhaftig mit Fell und flauschigen Ohren daher. Aber gute Freunde werden sie vielleicht auch nicht sein. Das arme Langohr fürchtet sich vor dem großen Huftier und könnte aufgescheucht davonrennen, ohne darauf zu achten, wohin es läuft.

Auch wenn das Pferd hier mit seinen dünnen Beinchen und dem etwas wohlgenährten Bäuchlein gar nicht gefährlich wirkt – Hasen sind für ihre Schreckhaftigkeit bekannt und könnten die Gefahr, welchem von dem Pferd ausgeht, schnell überschätzen.

Was ist nun mit Apfel und Pferd? Beim dem bekannten Kohl-Schaf-Wolf-Rätsel hätte das essbare Grünzeug vom größten Tier der Reihenfolge – dem Wolf – nichts zu befürchten. Hier ersetzt der Apfel den Kohl und das Pferd den Wolf. Während sich ein Wolf aber sicherlich wenig für einen Kohl interessiert, könnte der Apfel für das Pferd durchaus verlockend sein. Möchte es da nicht gerne einmal kosten?

In diesem Fall ist ganz klar: der Apfel ist nirgends sicher. Sowohl Hase als auch Pferd trachten ihm nach dem Leben und würden aus dem schmackhaften Obst gern ihre nächste Mahlzeit machen. So gibt es leider keine andere Lösung, als den Apfel zu opfern, damit jeder sein Stückchen erhält.

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